Sozialpädagogin Ines Habich aus der Konfliktlösungswerkstatt begleitet acht- bis zwölfjährige Kinder aus allen möglichen Kulturen der Welt in ihrer Entwicklung eines eigenen Theaterstücks. Wo im Kiez die Bühne ist, bestimmen die Kinder selbst.
Rollensuche
In der Probenphase vermittelt sie den Kindern spielerisch die Grundfertigkeiten des Theaterspiels und lässt sie ihre Möglichkeiten selbst erspüren und erproben.
Im Ergebnis sollen die Zuschauer eine abwechslungsreiche, spannende Theatertour durch den Kiez miterleben können.
Ines Habich
Geboren am 25. Mai 1978 in Gelsenkirchen.
Diplomierte Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin
mit der Zusatzqualifikation Theaterpädagogik.
Leiterin des Projektes Theaterspaziergang der Konfliktlösungswerkstatt.
Zum Theaterspiel kam sie zunächst selber als Spielerin.
Vor allem geprägt wurde sie durch die Mitgründung und Zeit bei Mandragora Produktionen, einem Zusammenschluss junger freier Künstler im Ruhrgebiet. Im Rahmen von Mandragora Produktionen wirkte sie mit an den Theaterstücken "Der Heilige Hain" (Buch und Regie: Clemens Hoffmann - 1998 / 2002) und "Deutscher Sommer" (Buch und Regie: Clemens Hoffmann - 2000), sowie an verschiedenen Performances und Kurzfilmen.
Parallel zum Studium der Sozialarbeit absolvierte sie die Zusatzqualifikation Theaterpädagogik. Im Rahmen dieser Zusatzqualifikation erfolgte von ihr die Konzeptionierung und Anleitung des theaterpädagogischen Projektes "Theaterkind", ein Projekt für Studierende der EFB (2002). Das Projekt beinhaltete eine umfassende Auseinandersetzung mit Inszenierungen verschiedener Berliner Theaterhäuser durch die theaterpädagogische Vor- und Nachbereitung der gemeinsam besuchten Theaterstücke.
Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums machte sie ein mehrmonatiges Praktikum am Staatstheater Hannover im Bereich Theaterpädagogik. Dort entwickelte und leitete sie theaterpädagogische Einstiegsworkshops zu Inszenierungen für Schulklassen, erstellte Materialmappen zu aktuellen Stücken des Spielplans und unterstützte Schultheatergruppen in künstlerischen Prozessen (2003).
Heute ist sie außer für entimon auch als Sozialarbeiterin in der Offenen Jugendarbeit tätig, wo sie zum einen den offenen Bereich mit Schwerpunkt Mädchenarbeit betreut, und zum anderen auch theaterpädagogische Workshops für 14- bis 18-jährige Jugendliche anbietet.